DER SICHERHEITSDIENST

EINSATZ VON DROHNEN IN DER SICHERHEITSWIRTSCHAFT 46 DSD 2 | 2023 weitere Diskussionen. Inwieweit dies dann auf unterschiedliche Branchen und Sektoren umsetzbar wäre, müsste natürlich im Kontext der ganzheitlichen Sicherheitsbetrachtung erfolgen. Wir müssen uns vor Augen halten, wir sprechen hier von Kritischen Infrastrukturen. Störungen von Betriebsabläufen könnten unter Umständen signifikante gesellschaftliche Auswirkungen haben. Bei Securiton Deutschland haben wir schon das Konzept der sogenannten „Dome Security“. Hierunter vereinen wir die Sicherungsmaßnahmen für Luft und Boden – quasi ein 3D-Objekt- und Perimeterschutz. Der klassische Perimeterschutz mit Video, Zaun und Zutritt wird also um die Dimension Luftsicherung erweitert. Wie eine Schutzkuppel legen sich die Sicherungsmaßnahmen über das zu schützende Gelände. Securiton bietet stationäre, mobile, tragbare, wehrhafte und autarke Drohnensicherheitssysteme. Wie funktionieren die einzelnen Systeme und welche Lösung eignet sich für welche Unternehmen am besten? Gerd Kupferer: Wir sehen durch die Skalierbarkeit wesentliche Vorteile für die unterschiedlichen Einsatzverwendungen. Die tragbare kleinste Lösung, der SecuriDrone Companion, wird in mobilen und stationären Überwachungen eingesetzt. Mit externer Antenne kann der Companion auch als Konvoischutz verwendet werden. Ein weiterer Vorteil liegt in der einfachen Nutzung und Bedienung. Nach dem Einschalten ist das System sehr schnell komplett in Funktion, muss nicht konfiguriert werden und alle Alarme und Informationen sind bequem auf der dazugehörenden App einsehbar. Es können übrigens mehreremobile Lösungen in der App dargestellt werden – und über Browser-Lösungen die Ereignisse exportiert werden. Eine Mandantenverwaltung ist ebenfalls standardmäßig vorhanden. Die Detektion mit Abwehr – das sind die Varianten unserer SecuriDrone-Fortress-­ Lösung, mit der Drohnen kontrolliert übernommen werden können – kann sowohl mobil und als auch stationär eingesetzt werden. Bei der Übernahme werden die Drohnen an vordefinierten Landezonen sicher und ohne Gefährdung Dritter gelandet. Im Weiteren steht eine smarte Einbauvariante für Einsatzfahrzeuge zur Verfügung. Gerade die einfache Konfiguration und Bedienung erfordern keine intensive Ausbildung von Personal. Dabei können alleWorkflows auch komplett automatisiert werden. Somit können die Personalressourcen auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Überwiegend wird zur Detektion die sogenannte RF-Sensorik eingesetzt. Das sind passive Sensoren und sie benötigen keinerlei Genehmigungen. Je nach Risikoanalyse werden auch Radarsensoren verwendet. Dabei werden die Daten und die Kommunikation untereinander – auch mit weiteren Sensoren und Technologien – fusioniert. Die Detektion und/oder die Übernahme von Drohnen kann automatisiert über Videotracking verfolgt werden. In mobilen Anwendungen bieten wir die Anzeige und Bedienung über Tablets oder Smartphones an. Dabei kann die Anwendung verteilt auf einzelne Nutzer vorgesehen werden – und parallel werden alle Informationen auch im Lagezentrum zur Verfügung gestellt. Bietet der Einsatz von Drohnen bestimmten Unternehmen auch Chancen? Gerd Kupferer: Absolut, es gibt unzählige Verwendungen für Drohnen. Gerade in Bild: Securiton Deutschland Der klassische Perimeterschutz mit Video, Zaun und Zutritt wird mit dem zunehmenden Einsatz von Drohnen um die Dimension Luftsicherung erweitert. Wie eine Schutzkuppel legen sich die Sicherungsmaßnahmen von Securiton über das zu schützende Gelände.

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