DER SICHERHEITSDIENST

LUFTSICHERHEIT 11 DSD 2 | 2022 Allerdings lässt dies außer Acht, dass die Dienstleister durch auskömmliche Kontrollstundenbestellungen seitens der Bundespolizei während der Pandemie gestützt wurden und auch von den Möglichkeiten der Kurzarbeit Gebrauch machen konnten. Darüber hinaus verdeutlicht diese Position der Dienstleister als Wirtschaftsunternehmen ein strukturelles Problem – nämlich den Widerspruch zwischen der Gewährleistungsverantwortung für eine hoheitliche Aufgabe und einem den Anteilseignern verbundenen Denken und Handeln als Wirtschaftsunternehmen. Zu der personellen Unterdeckung gesellte sich zudem das Problem, dass die Durchsätze an den Luftsicherheitskontrollen lange Zeit deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau lagen. Zwischenzeitlich waren sie auf weniger als 50 Prozent abgefallen und erholen sich seither trotz Wegfalls der coronabedingten Abstandsvorgaben nicht schnell genug. Dabei steigen die Kosten für die Luftsicherheitskontrollen in bislang ungeahnte Höhen. An einzelnen Flughäfen hat sich die Luftsicherheitsgebühr innerhalb von drei Jahren verdoppelt. Die durchschnittliche Luftsicherheitsgebühr beträgt inzwischen knapp 10 Euro, und dies ohne nennenswerte Qualitätsgewinne für Fluggesellschaften oder ihre Kunden. Erwartungen der Fluggesellschaften Diese Herausforderungen und Probleme gilt es schnell zu lösen, um die Erholung des Luftverkehrs nicht zu gefährden und die Luftsicherheitskontrollen zukunftsfest zu machen. Die Sicherheitsdienstleister müssen kurzfristig für eine auskömmliche Personaldecke sorgen, damit die Erholung des Luftverkehrs nicht durch Engpässe bei den Luftsicherheitskontrollen behindert wird. Hierzu kann auch das Bundesministerium des Innern einen Beitrag leisten und die verschärften Anforderungen bei Zuverlässigkeitsüberprüfungen auf ein notwendiges Maß beschränken. Die Durchsätze müssen schnell und nachhaltig wieder steigen. Erste Erfolge sind bereits zu sehen, aber für den Sommer reichen diese derzeit noch nicht aus. Die Abhilfemaßnahmen seitens der Airlines und der Flughäfen, wie in den Osterferien gemeinsamen gestemmt, können jedenfalls keine Dauerlösung für den Sommer sein. Sie wären sowohl finanziell, aber auch operativ nicht darstellbar. Denn auch in anderen Gewerken herrscht Personalknappheit. Die Luftsicherheitsgebühren müssen sinken. Für die jüngsten Kostensteigerungen braucht es eine ehrliche Ursachenforschung im Sinne einer offenen, gemeinsamen und transparenten Ursachen-Wirkungs-Analyse. Jedenfalls muss die Deckelung der Luftsicherheitsgebühr mindestens so lange beibehalten werden, bis diese Analyse abgeschlossen ist und alle Kostensenkungsmöglichkeiten für die Zukunft ausgeschöpft wurden. Letztlich sollte sich der Staat seiner Rolle als hoheitlicher Aufgabenträger bewusst sein und wie in anderen Ländern oder bei anderen Verkehrsträgern sich entsprechend auch an den Kosten für die Luftsicherheitskontrollen beteiligen. Daneben brauchen wir eine Zukunftsperspektive für die Luftsicherheitskontrollen. Es ist mehr als offensichtlich, dass die Rekrutierung von Luftsicherheitspersonal eine Herausforderung ist und bleiben wird, auch wenn dies angesichts der schon sehr hohen Tariflöhne, die dieses Jahr vereinbart wurden, nicht nachvollziehbar ist. Deswegen müssen technische Lösungen zum Einsatz gebracht werden, die das Personal entlasten, um die knappe Ressource Mensch dort einzusetzen, wo es wirklich erforderlich ist. Last, but not least sollte endlich eine umfassende Untersuchung vorgenommen werden, ob nicht auch andere Organisationsformen für die Wahrnehmung und Durchführung der Aufgaben in der Luftsicherheit infrage kommen und ggf. zielführender sind – sowohl hinsichtlich der Qualität als auch der Kosten für die Kontrollen. Fazit Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen muss die postpandemische Erholung des Luftverkehrs gelingen. Hieran müssen alle Beteiligten ein elementares Interesse haben und ihren Beitrag dafür leisten. Das bedeutet auch, dass sie die gute Zusammenarbeit der letzten Wochen und Monate fortführen. Robuste Smartphones von Cat phones machen jeden Einsatz mit Sicherheitsdienst-Mitarbeiter liefern tagtäglich Arbeit in einem fordernden Umfeld. Dafür benötigen sie das passende Equipment, das mit ihnen Schritt hält. Das gilt auch für das Smartphone – sei es für den nahtlosen Kontakt mit der Einsatzzentrale, dem Aufspüren von unbefugten Personen beim Objektschutz oder der Zugangskontrolle beim Betreten des Firmengebäudes, von Veranstaltungen oder Messen. Hierbei muss das Smartphone nicht nur versehentliche Stürze aushalten können sowie wasser- und schmutzdicht sein, sondern auch nützliche Zusatzfeatures wie eine Thermalkamera besitzen und sich einfach reinigen lassen. Übliche Smartphones können bei solchen Belastungen schnell schlappmachen. Die Geräte von Cat phones überstehen diese Herausforderungen mühelos. Sie besitzen die Schutzklassen IP68 und IP69, sowie den US-Militärstandard MIL SPEC 810H. Außerdem bietet das Top Model Cat S62 Pro die derzeit höchstauflösenste Wärmebildkamera in einem Mobiltelefon. Mit den Cat phones-Modellen kann man also absolut sorgenfrei in extremen Umgebungen unterwegs sein – und benötigt nicht mal eine Schutzhülle oder sperrige Zusatzgeräte. catphones.com

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