14 DSD 3 | 2024 SICHERHEITSTECHNIK Die Videobewachung liefert den Alarm, der Wachdienst die Intervention Von Maik Stelter Wach- und Sicherheitsdienste leiden seit Jahren unter Arbeitskräftemangel. Entlastung bei personalintensiven Aufträgen verspricht eine mobile Videobewachung, die bemannte Dienste unterstützen und in Teilen ersetzen kann. Die Nachfrage nach mobiler Videobewachung wächst deutlich. Das betrifft alle Unternehmensgrößen vom lokalen Wachdienst bis zum führenden Sicherheitsdienstleister, und der Hauptgrund ist fast immer fehlendes Personal. Das gilt auch für Kooi Security. Kooi zählt zu den Pionieren der mobilen Videoüberwachung und ist als einer der führenden Anbieter europaweit mit einer Mietflotte von mehr als 6.000 Systemen aktiv. Fast ein Drittel davon sichert Objekte im deutschsprachigen Raum, oft in enger Zusammenarbeit mit einem Wachdienst vor Ort. KI gegen falsche Alarme Die Kooi-Systeme unter der Bezeichnung „UFO“ (Unit for Observation) sind je nach Ausführung mit hochauflösenden PTZ-Kameras mit 360-Grad-Funktion und Bewegungsmeldern ausgestattet und verfügen standardmäßig über Infrarottechnik zur Detektion bei Nacht. Aufgeschaltet sind sie auf die Kooi-eigene 24/7-Alarmzentrale bei Wilhelmshaven. Diese Aufschaltung macht auch für Sicherheitsdienstleister mit eigener Notruf- und Serviceleitstelle Sinn, da die Kooi-Alarmzentrale mit speziell geschultem Personal ausschließlich eigene Systeme betreut und bei technischen Fehlermeldungen systemnah agieren kann. Erkennt der Videoturm einen Vorfall, so werden zunächst typische Fehlalarmquellen mithilfe künstlicher Intelligenz herausgefiltert. Bei Kooi steckt dahinter viel eigenes Know-how und die Erfahrung aus Zehntausenden Projekten in über 13 Jahren. Ist der Alarm durch die KI vorgeprüft, kann das Leitstellenpersonal die Situation vor Ort über die UFO-Kameras einsehen und per Sprachansage und Sirene intervenieren. In 98 Prozent der Fälle genügt das, um Unbefugte und Gelegenheitstäter abzuschrecken. Bleiben potenzielle Täter dennoch auf dem Gelände, ruft der Zentralist, je nach vereinbarter Meldekette, den lokalen Wachdienst herbei. Die Kooi-Alarmzentrale behält die Situation, anders als manche andere Anbieter, auch während der Interventionszeit weiter im Blick und kann dem Wachdienst beim Eintreffen wertvolle Hinweise auf die aktuelle Lage geben. Kosteneinsparungen bis zu 50 Prozent Die Videotechnik spart bei einer 24/7-Bewachung bis zu vier Mitarbeiter ein. Wenn ein Teil des Wachdienstes durch Videobewachung ersetzt wird, sind unter dem Strich problemlos Kosteneinsparungen von 50 Prozent möglich. Unter Umständen muss auch gar keine Sicherheitskraft mehr vor Ort sein und es genügen Revierfahrten. In Zeiten knappen Personals hat das unmittelbare Auswirkungen auf Kapazität und Wirtschaftlichkeit. Durch die Reduzierung des Personaleinsatzes können Wachdienste mehr Aufträge abdecken und Bewachungslösungen mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis anbieten. Zudem werden kleinere Dienstleister flexibler und können auch umfangreichere Aufträge annehmen, für die ansonsten das Personal gefehlt hätte. Einsetzen lässt sich die mobile Videobewachung überall da, wo eine flexible, temporäre Key Account Manager Partner der Kooi Security Deutschland GmbH www.247kooi.de Maik Stelter „Mobile Videoüberwachung gepaart mit der Aufschaltung auf rund um die Uhr besetzte Leitstellen hebt die Sicherheit auf großen Arealen wie Baustellen und Logistikgeländen sowie bei Events auf ein neues Level.“ Andreas Winterott, Leiter der Kötter Notruf- und Serviceleitstelle (NSL)
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