DER SICHERHEITSDIENST

WIRTSCHAFT UND POLITIK 46 DSD 1 | 2022 nen ist etwa der „Neuregelungsvorschlag für ein Sicherheitswirtschaftsgesetz (Teil I und II)“ von Prof. Dr. Sven Eisenmenger (Gewerbearchiv 2021, S. 271 ff. und S. 308 ff.) oder die Abhandlung „Die Neuordnung des Bevölkerungsschutzes aus rechtswissenschaftlicher Perspektive“, die auch Perspektiven für die Sicherheitswirtschaft aufzeigt (Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht 2021, S. 1415 ff.). Der wissenschaftliche Mitarbeiter an dem FORSI, Dr. TimHolzki, hat sich darüber hinaus in seiner Abhandlung„Das Bewacherregister – Bestandsaufnahme, Problemfelder und Perspektiven“ (Gewerbearchiv 2021, S. 233 ff.) mit den dringendsten rechtlichen Fragen des Bewacherregisters befasst. Nils Pohl, ebenso wissenschaftlicher Mitarbeiter am FORSI, stellte „Zuverlässigkeits- und Sicherheitsüberprüfungen auf den rechtswissenschaftlichen Prüfstand“ und zeigte hier Perspektiven für die Neuregelung auf. Dieser Beitrag erscheint 2022 im FORSI-Jahresband. 1.3. FORSI-Beiratssitzung Begleitet wird die Arbeit des FORSI durch einen FORSI-Beirat, der am 30. November 2021 tagte und der zur Forschungstätigkeit berät. Ihmgehören an: RalfMartinMeyer, Polizeipräsident Hamburg; leitender Polizeidirektor Thomas Model, Leiter der Akademie der Polizei Hamburg; Dr. Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer des BDSW; Jens Müller, COO der Securitas Deutschland undVizepräsident des BDSW; Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rolf Stober, Universität Hamburg; Prof. Dr. Rudolf Streinz, Ludwig-Maximilians-Universität München; Prof. Dr. Markus Kotzur, Universität Hamburg; Christian Graf, Chefjustiziar der Handelskammer Hamburg; Prof. Dr. Sven Eisenmenger, Leiter des FORSI; Nils Pohl und Dr. Tim Holzki, wiss. Mitarbeiter an dem FORSI. 2. Perspektiven 2022/23 Das FORSI wird2022 und2023 zahlreicheweitere Projekte durchführen. Dazu zählen u. a.: 2.1 Vorhaben der neuen Bundesregierung: neues Gesetz für Sicherheitsdienste Hervorgehoben sei dieweiterewissenschaftliche Begleitung des Themas „Neues Sicherheitswirtschaftsgesetz/Neues Sicherheitsdienstleistungsgesetz“. Hintergrund ist das Vorhaben der neuen Bundesregierung, private Sicherheitsdienste in einem eigenen Gesetz neu zu regulieren. Das FORSI wird dies aktiv begleiten. 2.2.Fußball-Europameisterschaft 2024 Angesichts der anstehenden Fußball-Europameisterschaft 2024 wird sich das FORSI in Form einer Öffentlichkeitsveranstaltung mit den Grundfragen für Großveranstaltungen befassen. Dazu gehört etwa die Frage nach der Neuregelung von Veranstaltungsordnungsdiensten unter gleichzeitiger Entwicklung eines neuen Rechtsrahmens für Veranstaltungen. 2.3 Digitalisierung Forschungsbedarf besteht darüber hinaus im Bereich der Digitalisierung und der diesbezüglichen Zusammenarbeit zwischen Polizei und Sicherheitsunternehmen (Künstliche Intelligenz, Drohneneinsatz etc.). 2.4. FORSI-Sicherheitspreis Geplant ist auch die Vergabe eines FORSI- Sicherheitspreises für herausragende rechtswissenschaftliche Arbeiten, der den Hamburger Sicherheitspreis sehr gut flankieren kann. 3. Fazit: Volles Programm für 2022/23! Es gibt viele Themen und Projekte, die wissenschaftlich zu beleuchten und für die wissenschaftliche Lösungsvorschläge nötig sind. Das FORSI hält als wissenschaftliche Einrichtung die Geschwindigkeit und wird 2022/23 wissenschaftliche Impulse aus Hamburg geben! security essen Beiratssitzung Sabina Großkreuz, Senior Vice President Marketing der MESSE ESSEN und Norbert Schaaf, Vorstandsvorsitzender des BHE Bundesverbandes Sicherheitstechnik und Vorsitzender des security essen Beirats, verabschiedeten sich am 13. Januar 2022 von einer echten Institution: Dr. Harald Olschok nahm zum letzten Mal als Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft und der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste an der Beiratssitzung von security essen teil. Ob als Impulsgeber für die Messe, als Juror für den Security Innovation Award, als Redner auf Pressekonferenzen oder als kompetenter Gesprächspartner für die Medien – Dr. Olschok hat uns über mehrere Jahrzehnte immer tatkräftig unterstützt. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken und wünschen ihm alles Gute. (Vl). Norbert Schaaf, Sabina Großkreuz und Dr. Harald Olschok Bild: MESSE ESSEN

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