DER SICHERHEITSDIENST

LUFTSICHERHEIT 15 DSD 1 | 2023 Arbeiten in der Luftsicherheit – ein Perspektivwechsel Anmerkung der DSD-Redaktion: Im DSD – Der Sicherheitsdienst werden Fachthemen kompetent und interessant von Autorinnen und Autoren beleuchtet. In diesem Beitrag wollten wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Luftsicherheit zuWort kommen lassen und uns erklären lassen, was die Tätigkeit so interessant und abwechslungsreich macht. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei der FraSec Unternehmensgruppe für die Kooperation. Kaum ein anderes Ereignis hat die Luftverkehrsbranche so beeinflusst wie die Terroranschläge des 11. September 2001 und führten auch in Deutschland zu einem Umdenken. Sie änderten die Anforderungen an Fluggesellschaften, Flughafenbetreiber und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gravierend. Auch wenn heute noch die Auswirkungen des verheerenden Attentats weltweit spürbar sind und der Anschlag weitreichende Restriktionen und zusätzliche Vorgaben bei den Sicherheitskontrollen nach sich zog, ist die Nachfrage nach nationalen und internationalen Flugreisen ungebrochen. Selbst der Stillstand während der Coronapandemie konnte diesen Trend nicht aufhalten. Flughäfen und Fluggesellschaften verzeichnen ein stabiles und kontinuierlich hohes Passagieraufkommen. Insbesondere Ereignisse, die die Sicherheit im Luftverkehr massiv gefährden, verdeutlichen, wie wichtig verlässliche Partner sind, die höchste Sicherheitsstandards garantieren und flexibel und entschlossen auf Veränderungen reagieren. Die FraSec Unternehmensgruppe zählt mit über 4.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem umfangreichen Dienstleistungsportfolio zu einem der größten und wichtigsten Sicherheitsunternehmen an deutschen Flughäfen. Im Interview berichten drei Beschäftigte, wie sich ihr Arbeitsalltag aktuell gestaltet und wie die von den Behörden geforderten Schulungs- und Fortbildungsmaßnahmen in der unternehmenseigenen Academy umgesetzt werden. Herr Nasri, wie hat sich die Tätigkeit als Luftsicherheitsassistent in den vergangenen Jahren verändert? Ben Nasri: Als Luftsicherheitsassistent stelle ich sicher, dass keine gefährlichen oder verbotenen Gegenstände in den sicherheitsrelevanten Bereich unseres Flughafens gelangen. Dazu kontrolliere ich Fluggäste und deren Handgepäck vor Betreten des Sicherheitsbereichs. Zu Dienstbeginn erfahre ich über einen Auftragsmonitor meinen konkreten Einsatzort. Ben Nasri ist seit über 20 Jahren Luftsicherheitsassistent am Frankfurter Flughafen. In der FraSec Aviation Security GmbH ist der gebürtige Thailänder für die Passagier- und Handgepäckkontrollen verantwortlich und sorgt dafür, dass Fluggäste ihr Ziel gut und sicher erreichen.

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