53 DSD 3 | 2025 11. Bayerischer Sicherheitstag am 19. November 2025 mit Vorabendveranstaltung am 18. November 2025 LUFTSICHERHEIT 6. Ausführung des CyberRisikoCheck nach DIN SPEC 27076 des BSI für kleine und mittelständische Unternehmen. 7. Regelmäßige Audits und Tests: Durchführung von Penetrationstests und Sicherheitsüberprüfungen, um Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben. 8. Einführung einer lebenden Sicherheitskultur: Förderung einer Unternehmenskultur, in der Cybersicherheit als gemeinsame Verantwortung verstanden und kontinuierlich gelebt wird. Ein gewagter Vorschlag: Bestehende Systeme nutzen und verfeinern Ein Umdenken bei der regulatorischen Vorgabe ist eine effektive Möglichkeit. Den nationalen Luftsicherheitsbehörden wird durch die europäischen Verordnungen ein Ermessens- und Umsetzungsspielraum gewährt. Warum wehren sich das Bundesministerium für Verkehr und das LBA gegen die Anerkennung von etablierten Zertifizierungen wie bspw. die ISO 27001? Diese Option ist im Mustercyberprogramm des LBA nicht vorgesehen. Die Abwehr eines Cyberangriffs ist entscheidend, egal ob das Ziel eine Luftfrachtsendung oder die Produktion sind. Der Schutz der Systeme ist vorrangig und durch Zertifikate von unabhängigen Akkreditierungsstellen nachzuweisen. Aktuell werden zu oft für das LBA Parallelsysteme aufgebaut. Wäre es da nicht zielführend, diese Standardisierung zu akzeptieren und um Identifikation von Systemen und Daten, die für die Luftsicherheit kritisch sind, zu ergänzen? Ausblick: Luftsicherheit 2030 nur mit digitalem Fundament Die Gefahr sitzt nicht mehr nur am Gate oder der Frachtannahme. Cybersicherheit ist mehr als Technik. Sie ist eine Frage der Verantwortung für Passagiere, für Frachtkunden, für die Gesellschaft. Luftfahrtunternehmen, Logistiker, Dienstleister und Behörden teilen dieselbe Internetinfrastruktur. Und damit auch dieselbe Verantwortung. Und dieses digitale Backend gilt es zu schützen. Jetzt. Anzeige
RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc4MQ==