DER SICHERHEITSDIENST

41 DSD 3 | 2025 WIRTSCHAFT UND POLITIK müssen faktenbasiert aufklären, Missverständnisse abbauen und zeigen, wie eng unsere Arbeit mit der öffentlichen Sicherheit verwoben ist. Sie haben bereits einige politische Gespräche geführt. Wie wird die Sicherheitswirtschaft heute in Berlin wahrgenommen? Werner Landstorfer: Ich spüre wachsendes Interesse – nicht zuletzt wegen der aktuellen Sicherheitslage in vielen Bereichen der Gesellschaft. Gleichzeitig gibt es, wie gesagt, noch Informationsdefizite. Deshalb ist es unsere Aufgabe, diese Lücken durch konstruktive und fundierte Gespräche zu schließen. Welche Themenfelder möchten Sie in den kommenden Monaten strategisch stärker in den Fokus rücken? Werner Landstorfer: Neben den klassischen Kernthemen und den genannten Themen möchte ich die Digitalisierung der Branche, den Einsatz innovativer Technologien und die Förderung nachhaltiger Sicherheitslösungen voranbringen. Auch die Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand auf Augenhöhe ist ein Schwerpunkt, den wir weiter ausbauen wollen. Gibt es bereits konkrete Maßnahmen oder Projekte, die Sie angestoßen haben oder anstoßen wollen? Werner Landstorfer: Wir planen, die Sichtbarkeit der Branche und des Verbandes zu erhöhen. Wir wollen dazu neue Dialogformate aufbauen – intern beispielsweise zwischen Landesgruppen und Präsidium, aber auch einen deutlich ausgebauten Kontakt zu den einzelnen Mitgliedsunternehmen etablieren. Zudem wollen wir stärker in einen Austausch und eine Informationskooperation mit politischen Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit treten. Wie möchten Sie den Dialog mit den Mitgliedsunternehmen dauerhaft gestalten? Das neu gewählte BDSW-Präsidium: (vl.) Gerhard Ameis, Cornelius Toussaint, Werner Landstorfer, Nora Rauch, Rasmus Finn Wackerhagen, Rainer Ehrhardt und Friedrich P. Kötter BDSW-Hauptgeschäftsführerin RAin Cornelia Okpara und BDSW-Präsident Werner Landstorfer

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