DER SICHERHEITSDIENST

44 4 | 2021 DER SICHERHEITSDIENST SICHERHEITSTECHNIK Umfangreiche Vorteile, einfache Implementierung Besuchermanagementsysteme steigern die Effizienz – vom intuitiven Einladungsprozess über reduzierten Verwaltungsaufwand bis zu optimal ausgesteuerten Empfangsressourcen, die gegebenenfalls zu einer deutlichen Kostenreduzierung führen können. Das Nutzererlebnis auf Seiten des Besuchers und des Gastgebers wird stark verbessert, wenn die Abläufe zeitsparend sind, die Interaktion digital gestützt ist und schlüssige Prozessschritte Vertrauen schaffen. Digitale Eintritts- und Besuchermanagementsysteme bieten in Bezug auf Adaptier- und Benutzerfreundlichkeit zahlreiche Möglichkeiten. Durch eine Schnittstellenprogrammierung zum bestehenden Zutrittssystem des Unternehmens – Türen, Drehkreuze, Zutrittsverzeichnisse etc. – beispielsweise können bestimmte Systeme on top gesetzt werden, sodass der aktuelle Status des Zutrittssystems erhalten bleibt. Und auch die anderen Dienstleistungsgewerke profitieren: Für Reinigungseinsätze vor oder nach Ende der Büro-, Betriebs- oder Werkzeiten kann der Zutrittsprozess völlig autonom erfolgen und der Ein- und Austritt in das Gebäude registriert werden. Fazit Die Vorteile digitaler Besuchermanagementsystemen sind vielfältig: Die Gebäudesicherheit erhöht sich. Personalressourcen können optimiert, Kosten langfristig eingespart werden. Auftraggeber gewinnen durch automatisierte Prozesse an Effizienz hinzu. Anforderungen des Datenschutzes werden besser erfüllt. Die Nutzererfahrung gewinnt an Attraktivität. Immer mehr Unternehmen möchten ihre Unternehmenswerte, ihre Immobilie, ihre Daten, ihre Beschäftigten und ihre Einrichtungen besser schützen. Mit einem innovativen Besuchermanagementsystem können sie mit überschaubarem Investment Zeit, Ressourcen und Geld sparen und einen wichtigen Schritt bei der Digitalisierung der Zutrittsprozesse erreichen. Dabei kann die Umsetzung losgelöst von anderen, oft wesentlich komplexeren Projekten zur Sicherheit oder zur Digitalisierung von gebäudespezifischen Prozessen passieren. Erfolge und Effizienzgewinne werden sich bei guter Projektvorbereitung, sorgfältiger Anbieterauswahl und professioneller Umsetzung schnell und nachhaltig ergeben. Um für seine Kunden smarte Lösungen im Markt frühzeitig zu erkennen, überprüft Dussmann Service Deutschland GmbH ständig das Angebot für digitale Serviceleistungen. Mit der Aufnahme der Besucher- und Empfangsmanagement-­ Plattform von essentry in die integrierten Servicekonzepte kann Dussmann Service Unternehmen beraten und begleiten, wenn sie digitale Eintritts- und Besuchermanagementsysteme einführen möchten. Erst aus der Kombination aus einem professionellen Sicherheitsdienstleister und smarten Tools ergibt sich eine sichere, maßgeschneiderte und vor allem von Profis kontrollierte Lösung für mehr Unternehmenssicherheit. Robotik und Sensorik Robotik und Sensorik verändern die Industrie und den Dienstleistungssektor gleichermaßen. Unternehmen wie Dussmann Service arbeiten im Zuge ihrer digitalen Transformation an smarten Lösungen, die zum Beispiel in der Gebäudereinigung die Leistung der Reinigungskräfte ergänzen, sie von unattraktiven Aufgaben entlasten und zu mehr Effizienz bei gleicher Qualität führen. Auch in der Sicherheitsbranche steigen die Anforderungen und der Sicherheitsbedarf der Auftraggeber, besonders im Bereich kritischer Infrastrukturen; gleichzeitig ist qualifiziertes Personal dafür oft schwer zu bekommen. Roboter sind hier vielfältig einsetzbar – und in ihrer Form dem Einsatz angepasst: Sie machen Rundgänge am Boden oder überwachen Gelände aus der Luft. Sie kontrollieren Gelände- und Gebäudezugänge, lesen Instrumente ab oder scannen die Umgebung, zum Beispiel auf Strahlung oder Gase. Auch außerhalb der Unternehmenssicherheit sind Roboter im Einsatz, bei Dussmann Service zumBeispiel in Luxemburg: Der Securityroboter erkennt mithilfe intelligenter Kamerasoftware verschiedene Bedrohungen, beispielsweise bei Großveranstaltungen wie einem Fußballspiel. Er patrouilliert autonom und umfährt bzw. überwindet eigenständig Hindernisse. Außerdem identifiziert er über Gesichts- und Uniformerkennung selbstständig Mitarbeitende des Sicherheitspersonals, damit eine Begegnung mit ihnen nicht zu einer Alarmmeldung führt. Indem er die Schwarmtechnologie nutzt, tauscht er seine Daten mit anderen Securityrobotern sowie der zentralen Leitstelle aus. Das Sicherheitspersonal von Routineaufgaben zu entlasten, dessen Aktivitäten zu ergänzen und integrierte Servicekonzepte aus Personal und Technik zu implementieren, steht ebenso wie in der Gebäudereinigung im Fokus der digitalen Transformation in der Sicherheitsbranche. Noch definieren Programmierer die Route der Roboter und programmieren ihn so, dass er Anomalien sofort erkennt, an eine angeschlossene Alarmempfangsstelle meldet oder sich selbstständig Hilfe durch andere Roboter holt. Digitale Sensoren, Kameratechnik und intelligente Software werden es möglich machen, dass der Roboter direkt im Einsatz lernen kann. Es ist schon heute Realität, dass die Roboter immer häufiger „eigene“ Entscheidungen treffen oder sogar Gefühle simulieren.

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